Shadow

8. Februar 2017

Kubus von M10 Industries AG besteht auf Anhieb 72-Stunden-Stresstest

Hochleistungs-Stringer Kubus produziert im 24-Stunden-Betrieb in Indien

Erfolgreiche Maschinenabnahme und -übergabe bei PV-Hersteller Emmvee

Freiburg, Bangalore 08.02.2017. Die zwei ersten Hochleistungs-Tabber-Stringer der M10 Industries AG mit Sitz in Freiburg im Breigau haben die Abnahme (Site Acceptance Test) beim indischen Modulhersteller Emmvee erfolgreich bestanden. Mit den beiden Tabber-Stringern kann das in Bangalore ansässige Photovoltaik-Unternehmen seine Jahreskapazität um 340 Megawatt erweitern. Der im letzten Jahr mit dem Intersolar Award ausgezeichnete Tabber-Stringer Kubus MTS 5000 ist weltweit die einzige Lötmaschine, die eine unterbrechungsfreie Produktion mit einem Durchsatz von 5.000 Zellen pro Stunde liefert.

„Unser Stringer Kubus kann endlich zeigen, was in ihm steckt: Die versprochene Leistung von 5.000 Zellen pro Stunde haben wir erreicht und die gemessene Anlagenverfügbarkeit liegt im 72-Stunden-Dauer-Stresstest bei netto 98 Prozent“, betont Gregor Reddemann, Geschäftsführer der M10 Industries AG. „Vergleichbare Stringer erreichen hier mit circa 85 Prozent tatsächlicher Produktionszeit deutlich weniger.“ Zudem erwies sich der „Yield“ größer als 99,85 Prozent. Er beschreibt alle produzierten Einheiten im Verhältnis zu den defekten Einheiten. Auch die gemessene Zellbruchrate war mit 0,014 Prozent minimal. „Emmvee war immer Vorreiter für neueste Produktionstechnologie. Die Investition in zwei Kubus Stringer mit modernster Löttechnik hilft uns, neue Maßstäbe in der Modulproduktion zu setzen“, bestätigt Emmvee-Firmenchef Manjunatha D.V.. Damit kann Emmvee ihre Großserien-Produktionslinie eigenständig mit der deutschen Spitzentechnologie von M10 fortführen.

Kapazitätserweiterung auf gleicher Fläche

Zunächst hat das Unternehmen geplant, die Produktionserweiterung in einer neuen Fabrikhalle umzusetzen. Dann kam die Maschinenbau-Firma M10 im Jahr 2015 mit ihrem Hochleistungs-Stringer Kubus auf den Markt. „Der neue Kubus Stringer hat den höchsten Zelldurchsatz bei geringstem Platzbedarf. Damit war es uns möglich, unsere Kapazitätserhöhung im bestehenden Gebäude umzusetzen“, berichtet Srinath T., Technischer Direktor der Emmvee-Gruppe. Die Firma Emmvee ist der erste Kunde in Indien, der die neue Lötmaschine Kubus eingesetzt hat. Die Inbetriebnahme der beiden Tabber-Stringer konnte im Oktober vergangenen Jahres abgeschlossen werden. Nach umfangreicher Schulung von Personal für einen Drei-Schicht-Betrieb auf beiden Anlagen, Materialzertifizierung sowie Produktion und Entwicklung unterschiedlichster Modul- und Materialtypen konnten die beiden Stringer Mitte Januar 2017 final übergeben werden.

Ausführliche Praxistests im M10-eigenen Technologie- und Service Center

Vor der endgültigen Entscheidung hat Emmvee das schnelle Lötsystem ausführlich und mit unterschiedlichen Materialien getestet – und zwar im Technologie- und Service Center der SI Module GmbH am Freiburger Firmensitz M10 Solar Campus. „Es ist uns sehr wichtig, mit geprüften und in der Praxis bewährten Materialien zu arbeiten – hier entwickeln wir unser Prozess-Knowhow weiter“, erklärt Günter Schneidereit, Geschäftsführer der M10 Industries, die Geschäftsphilosophie. „Dadurch können wir kundenspezifische Produktionsmaterialien bereits im Vorfeld testen, bevor wir die Maschine bei unseren Kunden in Betrieb nehmen“, ergänzt Reddemann. Das ist sinnvoll und spart Kosten, da die Hochleistungsmaschinen zu 90 Prozent in den weltweiten Export gehen. Die Firma Emmvee kann zufrieden sein. Für sie hat sich der Mut ausgezahlt, in Kubus zu investieren. Die Qualität ihrer Produkte ist erstklassig und die Herstellkosten haben sich deutlich reduziert. Damit ist Emmvee sehr gut für die Zukunft gerüstet.





Kubus von M10 Industries AG
besteht auf Anhieb 72-Stunden-Stresstest

Hochleistungs-Stringer Kubus produziert im 24-Stunden-Betrieb in Indien