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15. Dezember 2014

Höchstleistung: Bis zu 5.000 Solarzellen pro Stunde

M 10 Industries AG bringt neuen Multi-Tray-Stringer „Kubus“ auf den Markt

Optimierte Löttechnologie revolutioniert Solarbranche

Mit ihrem neu entwickelten Multi-Tray-Stringer „Kubus“ setzt die in Freiburg im Breisgau ansässige M 10 Industries AG neue Maßstäbe: Als einziger Stringer weltweit verlötet der neue „Kubus“ bis zu 5.000 Solarzellen pro Stunde. Durch die enorm hohe Produktivität des neuen Stringers können Photovoltaik-Module im 45-Sekunden-Takt hergestellt werden. „Besonders interessant ist unsere neue Stringer-Generation für die großen Modulhersteller in der Solarbranche. Mit unserem „Kubus“ garantieren wir maximale Leistungsfähigkeit bei minimaler Grundfläche und eine erhebliche Reduktion von Standzeiten“, betonen die Gründer der M10 Industries AG, Günter Schneidereit, Reinhard Willi und Gregor Reddemann. Seit diesem Monat ist die Hochleistungs-Maschine für die Solarindustrie verfügbar.

Herzstück der Modulproduktion

Der Multi-Tray-Stringer „Kubus“ verbindet einzelne Solarzellen zu einer kompletten Zellmatrix für Photovoltaikmodule in einem einzigen Arbeitsprozess. Bis zu sechs „Strings“ nebeneinander werden gleichzeitig aufgelegt für Module mit beispielsweise 60 Zellen. Bisherige Maschinen erzeugen Strings, die einzeln in die Module eingelegt werden müssen. „Dieser Arbeitsschritt entfällt bei unserem „Kubus“ – ein Vorteil, da das Risiko des Zellbruchs minimiert wird“, versichern Schneidereit und Willi. Die beiden Gründer und Hauptgesellschafter der M10 Industries entwickelten Mitte der Neunziger Jahre den ersten Hochgeschwindigkeits-Stringer und wurden damit Weltmarktführer. Nun wollen sie ihren Erfolg mit dem neuen „Kubus“ toppen: „Unsere Vision, eine Maschine zu entwickeln, die alle bisherigen Stringer in den Schatten stellt, ist nun Wirklichkeit geworden.“

Maximale Produktivität auf kleinster Fläche

Nur eine Person ist nötig, um den „Kubus“ zu bedienen – die Bedienung ist zu-dem denkbar einfach. Im Vergleich zum hohen Output von 5.000 Zellen pro Stunde ist nur eine vergleichsweise kleine Fläche von rund 90 Quadratmetern nötig. Etwa 80 Standardmodule können in der Fertigungslinie mit „Kubus“ pro Stunde produziert werden. Zum Vergleich: Derzeit verfügbare Stringer bringen in der Fertigung einen Output von 20 – 25 Modulen. „Damit ist es uns als erstem Anlagenhersteller gelungen, die maschinelle Zellverlötung an großindustrielle Standards anzupassen“, erklärt Reddemann, Geschäftsführer der M10 Industries. Dabei benötigt der „Kubus“ beim Austausch in der Produktionslinie nicht mehr Platz als der bisherige Stringer – ein enormer Vorteil bei der Modernisierung der Fertigung.

Höhere Wirtschaftlichkeit und Sicherheit

„Kubus“ gilt derzeit als der weltweit fortschrittlichste Multi-Tray-Stringer auf dem Markt. Er sorgt für mehr Wirtschaftlichkeit im Betrieb, da im Wartungsfall die Produktion nicht unterbrochen werden muss. Dank des modularen Aufbaus ist die Installation und Wartung vereinfacht – zudem können jederzeit Bändchen ausgetauscht werden, ohne die Produktion zu unterbrechen. Die 24-Stunden-Servicebereitschaft reduziert Standzeiten und somit Kosten auf ein Minimum. Jederzeit stehen dem Kunden geschulte Techniker bei, die mit dem Betrieb der Anlage bestens vertraut sind.

Anwendungsbezogene Entwicklung

M10 Industries steht für anwendungsbezogene Entwicklung im Bereich Photovoltaik mit einem konkreten Ziel: mehr Effizienz durch maximale Leistungsstärke. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Optimierung der Löttechnologie für kristalline Solarzellen gelegt. Ein Team aus erfahrenen Ingenieuren und hoch-qualifizierten Technikern kümmert sich um die Bereiche Konstruktion, Programmierung und Service. „Die heutige PV-Industrie braucht leistungsfähige, aber auch zuverlässige Anlagen, die technisch beherrschbar sind“, unterstreicht Reddemann.

PM Höchstleistung: Bis zu 5.000 Solarzellen pro Stunde

M 10 Industries AG bringt neuen Multi-Tray-Stringer „Kubus“ auf den Markt