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20. April 2015

Leistungsrekord beim Lötprozess

SNEC 2015: M10 Industries AG präsentiert Neuentwicklung

Multi-Tray-Stringer verlötet bis zu 5000 Solarzellen pro Stunde

Freiburg, Shanghai, 22. April 2015. Die M10 Industries AG aus Freiburg im Breisgau präsentiert auf der SNEC 2015 in Shanghai, Asiens größter internationaler Photovoltaik-Messe, vom 28. bis 30. April seinen neu entwickelten Multi-Tray Stringer „Kubus“ (Halle E3, Stand 630). Der zum Patent angemeldete Hochleistungs-Stringer wird in einer 3D-Simulation erstmals dem Fachpublikum vorgestellt. Sein Vorteil wird dabei deutlich: Entkoppelte Prozesse garantieren eine unterbrechungsfreie Produktion und einen Output von bis zu 5000 Zellen pro Stunde. „Die enorme Leistungsstärke des Kubus ermöglicht eine Modulproduktion im 45-Sekunden-Takt“, erklärt Gregor Reddemann, Geschäftsführer und Gründer der M10 Industries AG, der am Messestand in Shanghai anwesend ist.

Bis zu 80 Module pro Stunde können mit dem neuen Multi-Tray-Stringer hergestellt werden – und damit mindestens dreimal so viele wie mit bisherigen Stringern. „Diese Leistung ist einzigartig in der Modulherstellung“, betont Günter Schneidereit, Gründer und Hauptgesellschafter der M10 Industries AG. Dabei ist der Kubus flexibel einsetzbar. „Er ist ausgelegt für die Verlötung von Zellen und Halbzellen mit bis zu fünf Busbar“, sagt Reinhard Willi, ebenfalls Gründer und Hauptgesellschafter.

Der neue Stringer „Kubus“ verlötet bis zu sechs Solarzellen nebeneinander zu einer kompletten Zellmatrix für Photovoltaikmodule. Dabei werden die Zellen auf Werkzeugplatten – den sogenannten „Trays“ transportiert. Bisher wurden nur einzelne „Strings“ erzeugt, die nebeneinander in ein Modul gelegt werden müssen. Dieser Arbeitsschritt entfällt beim „Kubus“ – und damit auch das Risiko des Zellbruchs.





Am meisten mangelt es den Modulherstellern an Platz und Arbeitskräften – genau hier bietet der neue Multi-Tray-Stringer, das was die Branche sucht: Der „Kubus“ lässt sich von einer einzigen Arbeitskraft bedienen und benötigt trotz der vielfachen Leistung mit 90 Quadratmetern nicht mehr Fläche als bisherige Stringer. „Wir sind sehr gespannt auf die Resonanz auf unseren neuen Hochleistungsstringer in Asien“, meint Reddemann. „Unser Marktauftritt vor einigen Monaten in Europa ist bereits auf großes Interesse gestoßen – momentan werden intensive Tests mit Material von verschiedenen Kunden im Freiburger Werk durchgeführt“.

PM Leistungsrekord beim Lötprozess

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