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13. Juli 2015

Löttechnologie der Meisterklasse

Intersolar USA 2015: Innovation der M10 Industries AG

Multi-Tray-Stringer verlötet bis zu 5000 Solarzellen pro Stunde

Die M10 Industries AG aus Freiburg im Breisgau präsentiert auf der Intersolar North America in San Francisco vom 14. bis 16. Juli ihren neu entwickelten Multi-Tray Stringer „Kubus“ (Ebene 1, Stand 7728). Der zum Patent angemeldete Hochleistungs-Stringer wird dem Fachpublikum in einer 3D-Simulation vorgestellt. Seine Vorteile werden dabei deutlich: Entkoppelte Prozesse garantieren eine unterbrechungsfreie Produktion und einen Output von bis zu 5000 Zellen pro Stunde. „Die enorme Leistungsstärke des Kubus ermöglicht eine Modulproduktion im 45-Sekunden-Takt“, erklärt Gregor Reddemann, Geschäftsführer und Gründer der M10 Industries AG. Er wird am Messestand in San Francisco für Fragen zur Verfügung stehen.

Bis zu 80 Module pro Stunde können mit dem neuen Multi-Tray-Stringer hergestellt werden – und damit mindestens dreimal so viele wie mit bisherigen Stringern. „Diese Leistung ist einzigartig in der Modulherstellung“, betont Günter Schneidereit, Gründer und Hauptgesellschafter der M10 Industries AG. Dabei ist der Kubus flexibel einsetzbar. „Er ist ausgelegt für die Verlötung von Zellen und Halbzellen mit bis zu fünf Busbar“, sagt Reinhard Willi, ebenfalls Gründer und Hauptgesellschafter.

Der neue Stringer „Kubus“ verlötet bis zu sechs Solarzellen nebeneinander zu einer kompletten Zellmatrix für Photovoltaikmodule. Dabei werden die Zellen auf Werkzeugplatten – den sogenannten „Trays“ transportiert. Bisher wurden nur einzelne „Strings“ erzeugt, die nebeneinander in ein Modul gelegt werden müssen. Dieser Arbeitsschritt entfällt beim „Kubus“ – und damit auch das Risiko des Zellbruchs.





Am meisten mangelt es den Modulherstellern an Platz und Arbeitskräften – genau hier bietet der neue Multi-Tray-Stringer, das was die Branche sucht: Der „Kubus“ lässt sich von einer einzigen Arbeitskraft bedienen und benötigt trotz der vielfachen Leistung mit 90 Quadratmetern nicht mehr Fläche als bisherige Stringer. „Wir sind sehr gespannt auf die Resonanz auf unseren neuen Hochleistungsstringer in Asien“, meint Reddemann. „Unser Marktauftritt vor einigen Monaten in Europa ist bereits auf großes Interesse gestoßen – momentan werden intensive Tests mit Material von verschiedenen Kunden im Freiburger Werk durchgeführt“.

PM Löttechnologie der Meisterklasse

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